Vereinsgeschichte
Geschichte VSC Sektion Winterthur-Ostschweiz / Region Zürich-Ostschweiz Vilma Espín
Am 16. Mai 2008 beginnt die Geschichte der VSC Sektion Winterthur-Ostschweiz als Mitglied der Vereinigung Schweiz-Cuba (VSC/ASC).
“Wir Initiant*innen haben Lust, uns aktiv für das sozialistische Cuba zu engagieren, zusammen mit Gesinnungsgenoss*innen aus der Region“. Dazu wollten die engagierten und solidarischen Initiant*innen „den Sympathisant*innen des revolutionären Cuba eine Plattform bieten.“
Diese Plattform für das revolutionäre Cuba hat in den folgenden Jahren viel für die Unterstützung und Solidarität mit Cuba getan:
- Aufklärungs- und Informationsarbeit
- Veranstaltungen
- Aktivitäten auf der Strasse wie Demonstrationen, Kundgebungen, Standaktionen
- Spendenkampagnen
- Soli-Feste und ‑Konzerte
- Fotoausstellungen und Filmvorführungen
Viele solidarische Menschen aus dem linken, fortschrittlichen Spektrum haben sich in dieser Sektion für die Unterstützung des revolutionären Cuba eingesetzt.
Im Wissen:
- dassdas Beispiel des Befreiungskampfes der Cubaner*innen für Millionen von Menschen auf der ganzen Welt ein einzigartiges und wichtiges Beispiel für eine gerechtere Welt ist.
- dass eine Welt ohne dieses Cuba bedeuten würde, dass sich der Imperialismus ein weiteres Mal durchsetzen könnte, wenn auch wie immer nur mit Gewalt und illegalen Mitteln wie Krieg, Terror, Blockaden und wirtschaftlicher Erpressung.
Solidarisch und auf der Seite revolutionären Cubas zu sein, bedeutet für unsere Sektion auch, sich hierzulande gegen Ungerechtigkeit, Ausbeutung und Unterdrückung zu engagieren und für eine bessere Welt zu kämpfen. Es geht darum, gerade hier im Zentrum der imperialen Macht des globalen Nordens gegen die weltumspannend zerstörerischen und diktatorischen Machenschaften der Konzerne und der Finanzoligarchie aktiv zu sein und gemeinsam Widerstand zu leisten.
Denn der revolutionäre Internationalismus Cubas ist auch unsere politische Identität.
Dazu hat z.B. im Jahre 2010 eine Veranstaltung im Nord-Süd-Haus in Winterthur zu Bolivien und Ecuador gehört, aber auch der Kampf für die Freilassung der los Cinco, der 5 cubanischen Genossen, die in den USA für ihr antiterroristisches Engagement zu überaus langjährigen Haftstrafen verurteilt wurden. Durch die unermüdliche Solidarität weltweit wurden sie 2014 endlich freigelassen, leben heute wieder in Cuba und engagieren sich weiter für die Revolution.
Im Zentrum vieler solidarischer Aktivitäten unserer VSC-Sektion stand natürlich immer der Kampf gegen die US-Wirtschafts‑, Handels- und Finanzblockade. So haben 2019 zwei heutige Mitglieder schweizweit und mit Unterstützung weiterer Organisationen die Petition Unblock Cuba lanciert, die erfolgreich dem Nationalrat übergeben werden konnte.
Die Sektion aktuell und Zukunft
Am 9. März 2021 wurde die in ein Postulat umgewandelte Petition von einer Mehrheit von 189 Stimmen der Nationalrät*innen angenommen!
Da in den letzten Jahren durch die Trump-Regierung und nun auch durch die Biden-Administration die Blockade gegen Cuba sehr stark verschärft wurde, die Schweizer Banken diese Blockade aktiv mittragen, werden sich unsere Aktivitäten sicher weiterhin und verstärkt diesem Kampf widmen. Dazu gehören etliche „Cada 17- Mahnwachen und ‑Demonstrationen“ in Zürich und eine Kundgebung gegen den schweizerischen Bankier-tag vom 16. August 2021 in Oerlikon-Zürich.
Da sich die solidarischen Aktivitäten — gerade auch durch den Kampf gegen die Bankenblockade, sowie durch die Zusammenarbeit mit andern politischen Gruppen aus dem linken Spektrum — vermehrt in den Raum Zürich verschieben, hat sich die Sektion dieser Realität angepasst und den Sektionsnamen am 5.9.2021 in VSC Sektion Region Zürich-Ostschweiz Vilma Espín geändert. Vilma Espín deshalb, weil wir diese cubanische Revolutionärin und Vorkämpferin für Frauenrechte – sie war Gründerin des cubanischen Frauenverbandes FMC (Federación de Mujeres Cubanas) — als engagierte, weitsichtige und vom cubanischen Volk geliebte Freiheitskämpferin, stellvertretend für viele andere mutige Genossinnen, wie Haydée Santamaría, Celia Sánchez, ehren und ihrer gedenken wollen.
Aber auch die Region Ostschweiz ist unserer Sektion sehr wichtig und wir wollen hier zukünftig wieder vermehrt aktiv sein.
An unsere Campax-Petition anknüpfend haben wir eine Spenden-Kampagne “1 Million CHF — Medikamente für Cuba!“ gestartet. Ziel dieser Kampagne ist es, mit dem gesammelten Geld MediCuba-Suisse zu unterstützen, damit MediCuba mit den Spenden notwendige Medikamente für Cuba kaufen kann. Gleichzeitig wollen wir auch auf die schwierige Situation im Gesundheitsbereich, verursacht durch die US-Blockade, aufmerksam machen und der Desinformation der europäischen Regierungen und Mainstream-Medien entgegenwirken.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die erfolgreiche und beispielhafte Nachhaltigkeits-politik und ökologische Landwirtschaft in Cuba. Gerade in der heutigen prekären Zeit des Klimawandels und eines verstärkten klima-politischen Bewusstseins, wollen wir Cuba zu einem Verbündeten im Kampf gegen den kapitalistisch verursachten Klimawandel machen. Mit seiner klaren analytischen und kämpferischen Rede 1992 (!) beim Klimagipfel von Rio de Janeiro zeigte Fidel Castro schon vor 30 Jahren auf, wie der Klimazustand der Welt ist und wie für die Menschen und den Planeten zentral wichtig der kompromisslose Kampf gegen den Klimawandel ist.
Diese Plattform für das revolutionäre Cuba wird den solidarischen Kampf für Cuba und andere fortschrittliche und emanzipierte Länder und Menschen weiterführen, aber auch eine Plattform für den Kampf hier im Zentrum gegen Kapitalismus, Imperialismus und Patriarchat sein.
Siehe im Folgenden eine Auswahl von Informationen und Veranstaltungen aus der Geschichte unserer Sektion Winterthur-Ostschweiz.
Rückblick
Eine Rückschau auf auf vergangene Anlässe, Demonstrationen und Aktionen